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Vom Glück im Schuss zum Schuss ins Glück

Aktualisiert: 14. März 2022

Endlich! Es geht wieder los mit Meisterschaftsrunden im Schweizer Kleinfeldunihockey. Mit nur einer entfallenen Runde ist die Gruppe 4 gut davongekommen. Unglücklicherweise handelte es sich dabei um die Wangner Heimrunde. Sei’s drum, die Wangner reisten diesen Sonntag voller Tatendrang ins Aarburger Paradiesli. Mit einem weiteren Effort sollte der erste Tabellenrang gefestigt werden. Im Gegensatz zu den vergangenen Runden traten die Wangner mit einer beachtlich grossen Truppe an. Einerseits ist dies begründet durch wieder genesene Spatzen, andererseits durch Verstärkung von Alt (sorry Hunz2) und auch Jung (Hallo Klein-Spieglein).


Im ersten Spiel traf man auf die nimmermüden Lommiswiler, man erinnere sich an das hart umkämpfte Hinspiel in Lommiswil. Der Start gestaltete sich äusserst ausgeglichen. Beide Teams trafen und es war dann eine Strafe der Lommiswiler, welche den Wangner eine Nasenlänge Vorsprung ermöglichte. Wangen konnte die ganze Breite nutzen und unser Urwangner Fussballgott – notabene für den zwischenzeitlich beschäftigten Gross-Spieglein eingesprungen – reüssierte mit einem doppelten Tunneltor. In Fussballmanier umspielte er den ersten Mann und täuschte dem Torwart den Chip an, schloss aber mit einem Flachschuss durch die Beine ab. Gekonnt oder glücklich, es wird uns allen immer ein Rätsel bleiben. 3:1 mit der Chance auf die Führungserhöhung im Powerplay zur Pause, die Aussichten auf weitere 2 Punkte waren zu diesem Zeitpunkt rosig. Weniger paradiesisch ging es in Aarburg nach Beginn der zweiten Hälfte zu und her. Das Powerplay ungenutzt verstrichen, rochen die Lommiswiler Lunte. Mit sehenswerten Toren und anschliessendem Shorthander (!) stand es plötzlich 4:4. Eine ganze Viertelstunde war noch zu spielen. Es war der Moment für den Büezer vom Tag Hunz2. Heft in die Hand, satter Schuss, verschmitztes Lächeln und das Spiel wieder in die richtige Bahn gelenkt. Von diesem Zeitpunkt an kullerte der ein oder andere Ball ins gegnerische Tor und unser Hintermann Mästu hielt den Laden dicht. Ein 7:4 Endstand steht am Ende etwas täuschend für ein äusserst umkämpftes Duell.


Im zweiten Spiel wartete Laupersdorf, einer unserer nächsten Verfolger. Wangen bündelte die Kräfte, doch auch so wurde man in den ersten Minuten von den wirbligen Thalern überrascht. Das Geschehen spielte sich mehrheitlich vor unserem Tor und Hunz1 ab. Nicht überraschend eröffneten die Laupersdörfer das Skore. Die ein oder andere schön herausgespielte gegnerische Chance wurde entweder von unserem Schlussmann oder durch ein strammes Spatzenwädli vereitelt. Nach und nach kamen nun auch unsere Mannen auf Betriebstemperatur. Dies geschah einmal mehr über die Emotionen, den erzielten Ausgleichstreffer und die Unterstützung der zahlreich angereisten Wangner Supporter.


Tore fielen nur spärlich. Es war ein Spiel, in welchem beide Torhüter eine grossartige Leistung auf den Platz brachten. Der Spielverlauf zeigte jedoch, dass die Thaler den Wangnern im 3 vs. 3 den Schneid abzukaufen vermochten. Sechs Minuten vor Ende, bei einem Spielstand von 2:4 und beinahe (!) einem Wangner auf der Strafbank war es Zeit für ein Time-Out. Die restliche Spielzeit sollte unser Schlussmann, wenn immer möglich draussen bleiben und einem weiteren Feldspieler Platz machen. Es war wohl das richtige und einzige Mittel, um diesem Spiel noch etwas abzugewinnen. Tor um Tor konnte mit dem Überzahlspiel wettgemacht werden. Nach einem zwischenzeitlich verschossenen Penalty, steckten die Wangner nicht auf und kamen selbst nach dem 4:4 Ausgleichstreffer nochmals auf das Überzahlspiel ohne Torhüter zurück. Mit einem satten Schuss unserer Wadenbeisser Nummer 48 konnte in der letzten Spielminute der vielumjubelte Siegestreffer realisiert werden.


Fazit: Der UW-Nachwuchs und die UW-Kinder-Fans sind mittlerweile eine ansehnliche Truppe. Die Zukunft scheint gesichert!

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