Bericht 4. Meisterschaftsrunde
Mit weniger Spieler als auch schon, machten sich die Wangner an diesem Sonntag auf in Richtung Laupersdorf.
Gleich im ersten Spiel wartete Oftringen, welche die Wangner bei einem allfälligen Sieg vom Spitzenplatz verdrängen könnten. Umso hungriger zeigten sich die «Spätzleins». Auf einen Rückstand zu Beginn folgten Tore, teilweise aus grosser Distanz, spitzen Winkeln und seltsam «verrenkten» Körperpositionen. Das geschaffene Polster wirkte einigermassen beruhigend. Der Pausentee war trotzdem von Nöten und so konnten die Wangner gegen Spielende auch noch von den frischen Beinen der bisher «Geschonten» profitieren. Einer davon war der «Schnellste Wangner 2004», Joris Wenk. Pfeilschnell wie zu seinen besten Zeiten tauchte er unverhofft alleine vor dem gegnerischen Keeper auf, netzte ein und verpflichtete sich gleichzeitig zu einem feinen «Plättli» in den nächsten Trainingswochen. Es war der Deckel auf einen wichtigen 10:6 Sieg in einem intensiven und fairen Spitzenkampf.
In der für einmal längeren Spielpause widmete man sich den Jasskünsten, dem feinen Laupersdörfer Buffet, herzlichen Gesprächen über den eigenen Nachwuchs oder liess ganz einfach die Beine hochlagern. Notiz am Rande: Ein klassischer Schieber endet definitiv bei 2500 Punkten… Dank gebührt den ersten Verlierern!
Im zweiten Spiel des Tages erwartete man kämpferische Boninger. Die Startphase gestaltete sich durchaus ausgeglichen, so konnte Boningen ziemlich früh mit einem Penalty reüssieren. Je länger doch die Spielzeit, desto mehr Bälle von UW landeten im gegnerischen Netz. Die Boninger steckten nicht auf, auch nach der Pause nicht und so ergab sich ein toller «Schlagabtausch». Etwas, was jedoch viele Unihockeybegeisterte sicherlich noch selten gesehen haben, war der Ausflug unseres Torhüterroutiniers M. Mastria. Unter gegnerischem Druck, steckte er den Ball seelenruhig mit der Hacke seinem Mitspieler zu. Gianluigi in Ehren! Am Schluss resultierte ein 12:3 Erfolg für unsere Mannen. Mit einer tollen Runde kann UW den Vorsprung auf die nächsten Verfolger ausbauen. Einen herzlichen Dank an die unterstützenden Zuschauer auf den Rängen.
Fazit I: «Vorwärts immer, rückwärts nimmer» (Erich Honecker)
Fazit II: «Das ist das Risiko, das man eingehen muss» (Nico Nemeth)
Comments